Blauzungenkrankheit

Blauzungenkrankheit

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Der Impfstoff gegen die Blauzungenkrankheit (BTV-3) darf auch in der Schweiz ab sofort eingesetzt werden.

Informationen über die aktuelle Situation in der Schweiz finden Sie hier: https://www.blv.admin.ch/blv/de/home/tiere/tierseuchen/uebersicht-seuchen/alle-tierseuchen/bt.html#530902936

Was ist die Blauzungenkranheit?

Die Blauzungenkrankheit ist eine Viruserkrankung, die über Gnitzen (kleine Mücken) verbreitet wird. Alle Wiederkäuer sind empfänglich. Klinische Symptome treten meist nur bei Schafen und Rindern auf. Eines der möglichen Symptome ist eine bläuliche Verfärbung im Maulbereich und an der Zunge.

Folgende weitere Symptome können auftreten:

  • Fieber
  • Entzündungen der Schleimhäute mit schaumigem Speichelfluss und seröser bis eitriger Nasenausfluss
  • Atembeschwerden
  • Schluckbeschwerden
  • Ödeme im Kopfbereich und an den Extremitäten
  • Lahmheit
  • Fehlgeburten

Impfung

Es erfolgen zwei Injektionen im Abstand von 3 Wochen. Das Mindestalter für eine Impfung beträgt je nach Impfstoff 2 oder 3 Monate. Die Kosten müssen von den Besitzern selbst übernommen werden.

Ferien vom 7.10. bis 13.10.204

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Unsere Praxis bleibt vom 7. bis 13. Oktober geschlossen.

Vertretungen für:

Gross- und Kleintiere:

Tierarztpraxis Malters AG, Malters: 041 497 24 44

Kleintierklinik Obergrund, Luzern: 031 311 13 80

Pferde:

Pferdeklinik Dalchenhof, Brittnau: 062 751 92 21

Zücken Tierärzte, Ruswil, 041 495 11 66

Update zum Praxisbetrieb

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Sehr geehrte Kundschaft,

wir möchten Sie informieren, dass unsere Praxis uneingeschränkt einsatzfähig ist. Die einzige Einschränkung besteht darin, dass alle Personen, welche die Praxis betreten, eine Schutzmaske tragen müssen. Sollten Sie keine eigene Schutzmaske besitzen, stellen wir Ihnen eine zum Selbstkostenpreis zur Verfügung.

Wir wüschen Ihnen und Ihren Tieren weiterhin alles Gute und viel Gesundheit.

Ihr Praxisteam

Richtlinien zum Trockenstellen

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Seit Inkratftreten der neuen Tierarzneimittelverordnung gelten auch neue Richtlinien in Bezug auf das Trockenstellen von Kühen.

Über den link unten haben wir Ihnen die neusten Erkenntnisse zusammengefasst und stellen Ihnen einen Leitfaden zum Trockenstellen zur Verfügung.

Richtlinie Trockensteller

Zahnbehandlungen beim Pferd

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Bei der heutigen Haltungsform unserer Pferde muss eines der Hauptaugenmerke auf das Gebiss gelegt werden. Das Pferdegebiss ist für die Verarbeitung von Rauhfutter geschaffen. Das Pferd in der freien Wildbahn ist den ganzen Tag beschäftigt nach hartem Steppengrass zu suchen und dieses zu zermahlen.

Unser modernes Pferd hingegen frisst:
– Mehrmals wenig Kraftfutter (verminderte Kautätigkeit)
– energiereiches Futter (Zucker, weiches Gras, weiches, wenig strukturiertes Heu)
– Nur wenige Stunden pro Tag Raufutter

Unsere domestizierten Pferde werden älter als in freier Wildbahn.

Unsere Fütterung führt dann oft zu einer nicht ausreichenden bzw. ungleichmässigen Zahnabnutzung. Es ist deshalb wichtig, die Zähne seines Pferdes regelmässig, am besten anlässlich des jährlichen Impftermines, kontrollieren zu lassen.

Grundsätzlich ist zu bemerken, dass Pferde auch mit Zahnschmerzen häufig noch fressen.

Das junge Pferd wechselt 24 Zähne im Alter von 2 ½ bis 4 ½ Jahre. Durch die Kontrolle und Behandlung in diesem Zeitraum kann man viele Stellungsfehler beheben sowie Spätfolgen und grössere Korrekturen verhindern.

Hat ein Pferd Zahnschmerzen oder ist der Unterkiefer blockiert (verminderte Seitwärts und Vorwärtsbewegung) führt dies zu Schmerzen im Kiefergelenk und der Kaumuskulatur. Daraus resultieren Verspannungen im Genick bis hin zum Rücken. Vielfach sind es Rittigkeitsprobleme, die schlussendlich zur Zahnkontrolle führen.

Die Zahnbehandlung verfolgt verschiedene Ziele:

  • Entfernen von Spitzen, Haken und Rampen
  • Gleichmässigen und guter Kontakt der Backenzähne herstellen
  • Evtl. Schneidezähne kürzen und Winkel anpassen
  • Wolfszähne entfernen (Reitpferd)

Zahnprobleme und deren Ursachen

Backenzähne:
Spitzen, Haken, Rampen, Milchzahnkappen (1. bis 3. Backenzahn)
Wellen-, Stufen-, und Scherengebiss
Fehlerhafte Winkelung der Backenzahnreihe
Frakturen, Karies, Parodontose, Zahnwurzelinfektionen

Wolfszähne:
In Gebisslage, blinde Wolfszähne (unter der Schleimhaut), abgebrochen Wolfszähne

Schneidezähne:
Zu lang und steiler Winkel
Unkorrekte Linie der Schneidezähne (schief oder gebogen)
Milchzahnkappen, Frakturen, Karies, Parodontose
Zahnstein, Zahnfleischentzündungen, Überbiss, Unterbiss

Hengstzähne:
Zu lang und scharf Durchbruch beim jungen Pferd kann schmerzhaft sein. Abgebrochene oder zu stark gekürzte Hengstzähne mit nachfolgender Pulpitis (Entzündung Wurzelhöhle) oder Infektion

Milchzähne:
Unregelmässigkeiten im Zahnwechsel
Festsitzende Milchzahnkappen
Milchzahnsplitter

Wie erkennt man Zahnprobleme beim Pferd

  • Fressunlust, gestörtes Fressverhalten
  • Abnorme Kaubewegung, Wickel kauen
  • Abmagerung, schlechtes Fell
  • Häufige Koliksymptome
  • Leistungsabfall
  • Speicheln, Stinkender Maulgeruch
  • Verhaltensstörungen (Aggressiv, apathisch)
  • Headshaking (Kopfschütteln)
  • Wiederholte Schlundverstopfung
  • Stinkender Nasenausfluss
  • Konturstörungen am Kopf
  • Rittigkeitsprobleme
  • Rückenprobleme

 Wie wird eine Behandlung durchgeführt?
Für eine gründliche Zahnbehandlung brauchte es ein Maulgatter, gute Lichtquelle und eine Sedation.
Die Behandlung wird mit Handraspeln oder verschiedenen maschinellen Aufsätzen durchgeführt.

Eine Behandlung am unsediertem Pferd stellt ein Risiko für Pferd und Tierarzt dar. Die Anwendung einer Sedation ist unabhängig vom Charakter eines Pferdes. Auch von einem « lieben » Pferd kann man nicht erwarten, dass es sich bei Schmerzen nicht wehrt. Korrekturen an den letzten Backenzähnen sind für das Pferd meist sehr unangenehm aber ein Zeichen für eine gründliche und seriöse Zahnbehandlung.
Zahnbehandlungen mit einer Maschine sollten unter Sichtkontrolle oder Handführung vorgenommen werden. Sie bekommen von uns ein Zahnbefundblatt, auf welchem alle festgestellten Befunde dokumentiert sind.

Instrumente:
Die Behandlung wird mit Handraspeln und verschiedenen maschinellen Aufsätzen durchgeführt. Der Gebrauch der maschinellen Spezialinstrumente erlaubt uns eine genaue und schleimhautschonende Arbeit auszuführen.

Die endoskopische Untersuchung

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4-2-1-im-pic_190px-5645Bei der Endoskopie werden der untere und obere Atemtrakt direkt angeschaut. Dabei können Veränderungen direkt beurteilt werden. Zusätzlich können Proben zur Untersuchung entnommen werden.

Wann sollte ein Pferd endoskopisch untersucht werden?

Bei folgenden Problemen ist dies angezeigt:

  • chronischer Husten
  • länger andauernder Nasenausfluss
  • ungewöhnliche Atemgeräusche
  • Futterbestandteile kommen zur Nase heraus
  • wiederkehrendes Nasenbluten

BVM-MD

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Die aktuellsten Informationen über den Stand der Ausrottung von BVD und das Vorgehen bei der Probenentnahme erhalten Sie unter folgendem link.

Was läuft 2013? Eine Zusammenfassung vom Bundesamt für Veterinärwesen:

Seit 2008 beschäftigt die BVD-Ausrottung Züchter und Tierärzteschaft. Das Testen aller Rinder und neugeborenen Kälber war mit grossem Aufwand verbunden. Heute könnte man meinen, dass BVD endgültig aus den Schweizer Tierbeständen verbannt ist. Das Ausrottungsprogramm ist tatsächlich sehr erfolgreich. Die Krankheit ist jedoch noch nicht ausgerottet. Deshalb der Appell an alle Züchter, Züchterinnen, Tierärzte und Tierärztinnen: Bleiben Sie wachsam!

Sperren einhalten – sie sind länger

Verkaufen Sie Ihre Kälber erst, wenn die Testresultate vorliegen. Kaufen Sie keine Tiere, wenn sie ihren BVD-Status nicht kennen. Die Sperren sind die wichtigste Massnahme, um zu verhindern, dass sich das Virus verbreitet und weitere Tiere ansteckt.
Seit 2011 gelten für die Sperren verschärfte Vorschriften. Wenn in einem Betrieb ein PI-Tier nachgewiesen wird, ist dieser Betrieb bis 2 Wochen nach der Schlachtung des PI-Tieres gesperrt.
Die meisten Jungrinder sind aufgrund des Ausrottungsprogramms nicht mehr immun gegen BVD. Sie können sich also im Kontakt mit einem PI-Tier anstecken, das Virus ein paar Tage in sich tragen und dann genesen. Damit diese Rinder das Virus in den wenigen Tagen nicht in andere Betriebe einschleppen, wird die Sperre um zwei Wochen verlängert. Trächtige Kühe bleiben wie bisher bis zum Abkalben gesperrt.

Tiere beobachten, auf Aborte reagieren

Vielleicht ist BVD in Ihrem Betrieb nur noch eine böse Erinnerung. Doch solange das Virus in der Schweiz nicht ausgerottet ist, kann es auch bei Ihnen wieder eingeschleppt werden. Seien Sie deshalb wachsam und beobachten Sie Ihre Tiere genau! Ein schwaches Kalb? Fruchtbarkeitsprobleme? Viele Aborte? Es könnte BVD sein. Lassen Sie Ihre Tiere auf BVD testen! Nur wenn auch 2013 alle Beteiligten aktiv mithelfen, kann es gelingen, BVD endgültig auszurotten.

Gesperrte Kühe zum Abkalben isolieren

Falls Sie ein PI-Tier in Ihrem Betrieb hatten, sind sofort auch die trächtigen Kühe bis zum Abkalben gesperrt. Zum Abkalben müssen die betroffenen Kühe von den anderen Tieren getrennt werden. Denn kommt es zur Geburt eines PI-Tieres, ist das Virus überall: Nicht nur das Kalb selbst ist ansteckend, sondern auch die Nachgeburt, das Blut und das Fruchtwasser. Wenn Sie die Kühe zum Abkalben isolieren und sich an die Hygienemassnahmen halten, verhindern Sie die Übertragung des Virus.

Vorsicht beim Kauf

Kaufen Sie nur BVD-getestete Rinder aus BVD-freien Betrieben zu. Informieren Sie sich über den BVD Status des Rindes und seines Herkunftsbetriebes auf der Tierverkehrsdatenbank TVD.

Kälber

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Enthornen von Kälbern im eigenen Bestand

3-10-1-im-pic_190px-8670Kälber dürfen vom Tierbesitzer nur noch selber enthornt werden, wenn dieser einen Kurs besucht hat. Danach muss der Eingriff an 5 Tieren zusammen mit dem Bestandestierarzt geübt werden.n Der Bestandestierarzt macht dann eine Meldung an den Kantonstierarzt über die absolvierten zwei Stufen dieser Ausbildung. Der Kantonstierarzt überprüft die Landwirte dann periodisch.

Die Enthornung der Kälber muss spätestens bis zum Alter von drei Wochen erfolgt sein. Wenn dieser Kurs nicht besucht wurde, dürfen keine Narkosemittel und andere Anästhetika abgegeben werden.

Kastration „Gümmele“

Das Vorgehen entspricht dem der Enthornung. Die Kastration muss bis zum Alter von zwei Wochen erfolgt sein

Stiere, KB

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Wir besamen mit Stieren von Select Star. Unter diesem link gelangen Sie auf die Homepage von Select Star.

Unter Stierenliste können sie eine aktuelle Liste der verfügbaren Stiere herunterladen.

Wünschen Sie einen Stier, der nicht auf der Liste ist, oder einen Stier einer anderen Besamungsorganisation kontaktieren Sie uns unter:

info@tierarzt-wiese.ch

Tierschutzgesetzgebung 2013

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Am 1.9.2013 treten neue Tierschutzvorschriften in Kraft. Unter folgenden link können Sie die wichtigsten Änderungen als pdf-Datei herunterladen.

Kalb im Stall